Cloudmining #bitte was?

Immer häufiger stellen sich Miner oder Interessierte sicherlich die Frage ob man die Hardware wirklich immer selbst betreiben muss. Darauf gibt es seit einiger Zeit eine ganz klare Antwort: Nein!Wer einfach nur am Bitcoin Mining teilhaben möchte, jedoch keine Lust oder Möglichkeiten hat selber einen Miner aufzustellen und diesen zu betreiben, der kann Bitcoins und andere digitale Währungen auch via Cloudmining schürfen.

Bitcoin Cloud Mining beziehungsweise Cloud Mining hat natürlich Vorteile und Nachteile, auf welche wir in diesem Blog näher eingehen möchten. Klar sein muss jedoch, dass wir niemandem die Entscheidung für oder gegen das Bitcoin Cloud Mining oder Cloud Mining im Allgemeinen abnehmen können oder möchten.

Jeder „Miner“ oder „Mining-Interessierte“ sollte aufgrund seiner Informationen und individuellen Situation die für ihn beste Lösung bevorzugen. Das es insbesondere im Bereich des Cloud Mining viele unterschiedliche Anbieter, Meinungen und „skurrile Geschichten“ gibt, macht dies die Sache mit dem Cloud Ming vermutlich für viele nicht unbedingt leichter.

Dennoch möchten wir versuchen mit diesem Blog etwas Licht in das Dunkel des Bitcoin Cloud Mining beziehungsweise des Cloud Mining zu bringen.

Was ist Cloudmining?

Beim Cloudmining hat der Nutzer die Möglichkeiten „Rechenleistung“ zu mieten und so digitale Währungen wie Bitcoin, Litecoin, Ethereum oder viele weitere digitale Währungen zu minen beziehungsweise zu schürfen. Welche digitale Währung beim Cloudmining geschürft wird, hängt immer vom jeweiligen Cloudmining Vertrag ab und sollte gut gewählt werden.

In der Regel stellen die Cloudmining Anbieter dem Kunden eine Art Webinterface zu Verfügung, auf welchem der Kunde die Rechenleistung zum Cloudmining „einkaufen / mieten“ kann. Bei den meisten Cloudmining Anbietern muss der Kunde dann nichts weiter tun – es gibt jedoch auch Cloudmining Anbieter die dem Kunden weitere Modelle und Möglichkeiten bieten.

Der Vorteil vom Cloudmining besteht daher ganz klar darin, das dem Nutzer / Kunden hier die Möglichkeit geboten wird am Mining teilzunehmen, ohne dafür eigens Hardware kaufen oder sich über die Installation und viele weitere Punkte Gedanken machen zu müssen.

Building a Bitcoin Mining Farm / Inside Interview

Hier ein Interview mit Genesis Mining* – einem Cloudmining Anbieter welcher sich sehr offen und transparent am Markt zeigt. Unser Tipp: Mit dem Promo-Codes XUMrSO kannst du bist zu 3 % Rabatt bei Genenis Mining erhalten!

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Videoquelle: YouTube Genesis Mining

Geld verdienen durch Cloudmining?

Sicherlich ist es möglich mit Cloudmining Geld zu verdienen, ansonsten wäre um das Cloudmining wahrscheinlich nicht solch ein großer Markt entstanden. Doch man sollte vorsichtig sein, insbesondere in diesem Markt der digitalen Währungen tummeln sich viele schwarze Schafe. Doch dazu später mehr.

Beim Cloudmining investiert der Nutzer / Kunde oft zu Beginn eine Summe X um dafür eine Rechenleistung Y zu bekommen. Mit Hilfe dieser Rechenleistung ist der Nutzer / Kunde nun am Miningprozess des gewünschten Coins beziehungsweise der digitalen Währung beteiligt, sodass der Cloudmining Anbieter dem Kunden oft täglich die Erträge überweist, welche mit der gemieteten Rechenleistung erwirtschaftet werden konnten.

Da diese Cloudmining Verträge oft eine bestimmte Laufzeit haben ist es für den Kunden teilweise absehbar, wann er sein Investment wieder zurück hat. Man spricht an diesem Punkt auch vom sogenannten ROI (Return on Investment). Ganz genau lässt sich dieser Zeitpunkt jedoch nie planen, da auch beim Cloudmining einige weitere Faktoren in die Rechnung einbezogen werden müssen.

Dennoch sollte es immer Ziel sein, das Investment plus einen Gewinn am Ende des Cloudmining Vertrages erwirtschaftet zu haben.

Cloud Mining als passive Investment Strategie

Das Cloudmining gehört aufgrund der für den Kunden einfachen Struktur sicherlich zu den passiven Investment Strategien. Das bedeutet, dass man dem Cloudmining Anbieter zu Beginn des Vertrages eine Summe X überweist und sich dann eigentlich nicht mehr weiter bemühen muss, da der Cloudmining Anbieter für den Betrieb und die Auszahlungen zum Cloudmining Vertrag verantwortlich ist.

Aufgrund dessen lassen sich solche Investments als passive Investment bezeichnen beziehungsweise setzen den Kunde in eine Position, die der eines einfaches Investors gleich kommt, welcher lediglich eine gewisse Rendite für sein Investment sehen möchte und dafür zu Beginn lediglich Summe X zur Verfügung stellt.

Daher ist das Cloudmining sicherlich auch so beliebt und für viele Interessierte eine spannende und zudem sehr vielseitige Investitionsmöglichkeit.

Unterschiedliche Cloud Mining Anbieter?

Wie bereits erwähnt ist der Markt im Bereich des Cloudminings wirklich sehr groß, sodass es eine Vielzahl unterschiedlicher Anbieter und Angebote am Markt gibt. Einige dieser Anbieter zeigen sich jedoch sehr störrisch, wenn es darum geht mal die Miner zu sehen oder ein Bild der Mining-Farm zu veröffentlichen.

Unserer Meinung nach ist diese vehemente Abwehrhaltung gegen Bilder und damit Beweise für das tatsächliche Mining ein eher negativ zu bewertendes Zeichen. Ein Cloudmining-Anbieter welcher nichts zu verstecken hat und seinen Kunden ein ehrliches Angebot unterbreitet, der hat in der Regel wirklich kein Problem die Mining Farm zu zeigen oder entsprechende Rechenleistung nachzuweisen.

Natürlich können die Bilder einer Mining-Farm in der heutige Zeit auch einfach nur geklaut worden sein, doch das lässt sich in vielen Fällen erkennen oder durch etwas Recherche auch klären.

Des Weiteren sollte bei der Wahl des Cloudmining Anbieters sehr genau auf das Angebot geachtet werden. Es gibt Anbieter am Markt welche mit der puren Gier der Kunden spielen. Daher sollte man sich vor Vertragsabschluss wirklich Fragen ob solche Versprechungen und Renditen überhaupt realistisch sind und damit auch eingehalten werden können.

Wir können nur jedem empfehlen das Angebot ganz in Ruhe zu prüfen, vielleicht im Forum (coinforum.de) nach Erfahrungen zu fragen und dann mit gesundem Menschenverstand eine Entscheidung zu treffen.

Als langjähriger Anbieter im Bereich des Cloudmining ist Genesis Mining* sehr bekannt. Zu beginn des Jahres 2017 waren die Miner von Genesis Minig auch im deutschen TV bei Galileo zu sehen. Das Video haben wir etwas unterhalb verlinkt!

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Video: Bitcoin-Mine: Hier werden Millionen verdient | Galileo | ProSieben

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Videoquelle: YouTube / Galileo

Unseriöse Cloud Mining Anbieter und Schneeballsysteme?

Der Cloudmining Markt ist sicher einer der umstrittensten Systeme im Bereich der digitalen Währungen. Hier tummelten sich schon von Beginn an sehr unseriös Anbieter die nur auf das Geld der Kunden aus waren. Wobei es natürlich auch ehrliche Anbieter am Markt gibt!

Daher sollte man sich vor dem Investment in einen Cloudmining Vertrag genau über den Anbieter informieren und gegebenenfalls in Foren nach Erfahrungen und Meinungen Fragen. Wir empfehlen hierzu das coinforum.de (wird von bitcoin.de betrieben, Stand: 2017)

Unseriösen Anbietern wird nämlich oft vorgeworfen in Wirklichkeit nicht über die entsprechende Rechenleistung zu verfügen und so  Luftschlösser an die Kunden zu vermieten, die es eigentlich gar nicht gibt.

Die Erträge für die ersten Kunden werden durch die nachfolgenden Kunden erwirtschaftet, sodass diese Systeme auf ein starkes Wachstum angewiesen sind. Kommt nun irgendwann der Punkt, an dem nicht mehr genug neue Kunden nachkommen, bricht ein solches System zusammen da nicht genügend frisches Kapital reinkommt um die alten Kunden anhand deren „gemieteter Rechenleistung“ auszubezahlen.

Daher werden solche betrügerischen Cloudmining Anbieter auch als „ponzi scheme“ bezeichnet.

Auszug aus Wikipedia:

„A Ponzi scheme (/ˈpɒn.zi/; also a Ponzi game)[1] is a fraudulent investment operation where the operator generates returns for older investors through revenue paid by new investors, rather than from legitimate business activities. Operators of Ponzi schemes can be either individuals or corporations, and grab the attention of new investors by offering short-term returns that are either abnormally high or unusually consistent.“

Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Ponzi_scheme

Deutsche Übersetzung:

Ein Ponzi-Schema ist eine betrügerische Investitionstätigkeit, bei der der Betreiber Renditen für ältere Investoren durch Einnahmen von neuen Investoren und nicht von legitimen Geschäftsaktivitäten generiert. Betreiber von Ponzi-Systemen können entweder Einzelpersonen oder Unternehmen sein, und greifen die Aufmerksamkeit der neuen Investoren, indem sie kurzfristige Renditen anbieten, die entweder ungewöhnlich hoch oder ungewöhnlich konsistent sind.

Ende der deutschen Übersetzung.

Im Bereich der digitalen Währungen und des Cloudminings gab es in der Vergangenheit schon viele solcher Systeme die sehr hohe Renditen versprochen haben, sodass die Kunden in ihrer Gier alle Warnzeichen übersehen haben.

Wir empfehlen sich unbedingt genau über einen Cloudmining Anbieter zu informieren, bevor man bei diesem investiert.

#Lohnt sich Cloud Mining?

Ob sich das Cloudmining lohnt hängt von einigen Faktoren ab, welche sich im Laufe des Cloudminings teilweise leider ändern können, sodass man heute eigentlich kaum genau vorhersagen kann ob sich das Cloudmining wirklich lohnen wird oder nicht.

Möchte man dennoch vorab in etwa ausrechnen ob sich das Cloudmining lohnt, dann sollte hierbei etwas mit den Faktoren und Variablen gespielt werden, sodass am Ende der Rechnung unterschiedliche Ergebnisse zu einem wahrscheinlichen Ergebnis entstehen. Hat man nun diese Kennzahlen kann jeder für sich selbst und ganz individuell abwägen, ob sich Cloudmining lohnen kann oder eher nicht.

Im Folgenden haben wir einige wichtige Faktoren erläutert, welche unbedingt bei der Berechnung „ob sich Cloudmining lohnt“ berücksichtigt werden sollten. Je nach Vertrag und Modell kann es natürlich noch weitere Faktoren oder Kennzahlen geben, die individuell berücksichtigt werden sollten.

Kurse

Die Kurse der digitalen Währungen spielen beim Mining natürlich eine wesentliche Rolle, wenn es darum geht mit dem Cloudmining Geld zu verdienen oder zu verlieren. Daher sollte der Kurs der digitalen Währung welche gemind / geschürft wird ein bestimmtes Niveau halten oder einen bestimmten Punkt nicht unterschreiten, sodass zumindest der ROI (Return on Investment) beim Cloudmining erreicht wird.

Zudem besteht bei einem stark fallen Kurs die Gefahr, dass der Cloudmining Vertrag aufgehoben wird. Diese „Gefahr“ besteht immer dann, wenn die Erträge des Cloudmining Vertrages niedriger als die laufenden Kosten sinken. Zu den laufenden Kosten zählen in der Regel Strom und eventuell eine Bearbeitungsgebühr. Details dazu finden sich üblicherweise in jedem Cloudmining Vertrag.

Difficulty (Schwierigkeit)

Gern unterschätzt und dennoch sehr wichtig ist natürlich die Difficulty beim Mining. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen im einen Wert der Angibt, wie schwierig das Mining der digitalen Währung ist. In der Regel steigt dieser Wert je nach digitaler Währung kontinuierlich an, da immer mehr Hashleistung am Mining-Prozess teilnimmt.

Daher sollte man als Cloudmining Kunde immer daran denken, das mit steigender Difficulty auch die Erträge aus dem Cloudmining Vertrag sinken werden. Ein Absinken der Difficulty und damit eine Erhöhung der Erträge aus dem Cloudmining Vertrag ist fast ausgeschlossen und kann nur selten in kurzen Phasen vorkommen.

Der Grund dafür liegt ganz einfach in der stetigen technologischen Weiterentwicklung und damit verbunden natürlich dem ansteigen der Hashleistung und damit auch der Difficulty.

Entwicklung der Bitcoin Difficulty

Quelle: https://blockchain.info/de/charts/difficulty
Quelle: https://blockchain.info/de/charts/difficulty

Blockreward

Der Blockreward gibt an, wie viele Coins pro gefundenen Block ausgeschüttet werden. Für den aktiven Miner oder Cloudminer daher eine sehr wichtige Kennzahl – dies gilt insbesondere dann, wenn man bedenkt das sich der Blockreward je nach „Coin / digitaler Währung“ auch verändern kann.

Wir empfehlen daher vor dem Abschluss einen Cloudminig Vertrages sich auch über den Blockreward und eine mögliche Veränderung vom Blockreward zu informieren. Beim Bitocin findet dieser beispielsweise in Regelmäßigen Abständen eine Anpassung statt. Man spricht hierbei auch vom Halving, da sich der Blockreward beim Bitcoinmining in Regelmäßigen Abständen halbiert.

Genau genommen passiert dies beim Bitcoin alle 210.000 Blocks. Das nächste Halving beim Bitcoin wird in etwa für den 19. Juni 2020 erwartet. Weitere Informationen zum Bitcoin Halving finden sich unter:

http://bitcoinblockhalf.com/

Aber auch die Cloudminig oder Mining Interessierten für andere digitale Währungen sollten sich vorab genau über den Blockreward und seine möglichen Anpassungen informieren, da es ansonsten zu einer bösen Überraschung kommen konnte, da sich die Erträge durch eine Anpassung natürlich drastisch verändern können.

Laufende Kosten (Gebühren, Strom, etc.)

Ein Punkt welcher beim Cloudmining gern vergessen wird und welcher oft nur relativ versteckt aufgeführt wird sind sicher die laufenden Kosten bei Cloudmining Verträgen. Hierbei handelt es sich in der Regel um Strom- oder Betriebskosten.

Die laufenden Kosten sorgen so also dafür, dass die Erträge aus dem Cloudmining Vertrag durch den Betrieb an sich geschmälert werden. In der Anfangszeit solcher Cloudmining  Verträge stellen diese Kosten in der Regel kein wirkliches Problem da. Zudem ist es natürlich klar, dass der Betrieb von Hardware laufende Kosten verursacht und somit irgendwie dazu gehört.

Aufpassen sollte man jedoch bei der Höhe der Gebühren für die laufenden Kosten. Insbesondere bei stark steigender Difficulty und sinkendem Kurs kann es schnell passieren, das die Erträge aus dem Cloudmining von den Gebühren für die laufenden Kosten aufgezehrt werden.

Einige Cloudmining Anbieter haben für solche Situationen vorgesorgt, sodass der Cloudmining Vertrag teilweise vorzeitig vom Betreiber gekündigt werden kann. Dies geschieht in der Regel dann, wenn die Erträge eine Zeit XY niedriger waren, als die Gebühren für die laufenden Kosten.

Stürzt also der Kurs stark ab, so kann es passieren das der Cloudmining Anbieter aufgrund der Kosten für den Betrieb den Cloudmining Vertrag einseitig kündigt. Eine anteilige Erstattung findet in solchen Fällen eher selten statt. Aber auch diesen Punkt sollte man vor dem Abschluss eines Cloudmining Vertrages genau prüfen.

Cloud Mining in der Praxis?

Das Cloudmining ist in der Theorie schon sehr umfangreich und komplex, sodass sich das Cloudmining in der Praxis als wahrhafter Dinosaurier darstellt. Je nach Cloudmining Verträge und Anbieter gibt es unterschiedliche Faktoren und Kennzahlen, welche unbedingt berücksichtigt werden sollten.

Zudem ist bei der Wahl des passenden Anbieters auch immer darauf zu achten, dass dieser auch wirklich Mininghardware betreibt und nicht einfach nur ein Schneeballsystem aufbaut. Ein weiterer Punkt beim Cloudmining in der Praxis ist natürlich die Wahl der entsprechenden oder gewünschten digitalen Währung. Hierbei muss oder sollte sich jeder selbst ein Bild machen und dann eine Entscheidung treffen. Am Markt gibt es unzählige digitale Währungen welche einzelne Vorteile und Nachteile beinhalten.

Generell können wir jedoch sagen, dass es sehr wichtig ist sich vor dem Abschluss eines Cloudmining Vertrages genau zu informieren und sich auch über die Risiken beim Cloudmining bewusst zu sein. Zudem sollte man als Cloudmining Interessierter immer daran denken, das die versprochenen oder beworbenen Renditen realistisch sein müssen. Gier frisst hierbei ansonsten auch oft schnell das Hirn. (kurz: Gier frisst Hirn).

Hinweis: Sämtliche Informationen zum Cloudmining beruhen auf der Einschätzung von bitcoin-live.de und stellen keinesfalls eine Anlage- Investitionsberatung oder Empfehlung da. Eine Investition in Cloudmining oder ähnliche Dienste ist immer mit einem gewissen Risiko behaftet und kann sogar zum Totalverlust führen. Wir empfehlen daher sich vorab gut zu informieren und sich dann selbst eine Meinung zu bilden.