Mining Grafikkarte, Mining Grafikkarten | Die Schwierigkeit beim Mining steigt

Beim Mining werden neue Blöcke erzeugt und an die Blockchain angehängt. Damit nicht zu viele oder zu wenige Blöcke innerhalb einer bestimmten Zeit errechnet werden, wird die Schwierigkeit für das Finden eines gültigen Hashwertes immer wieder neu angepasst.

Während es früher noch möglich war, mit einem herkömmlichen PC profitabel zu minen, ist heute leistungsstarke Hardware erforderlich. Das Mining mit Grafikkarten ist dabei eine seit Jahren erfolgreich eingesetzte Methode.

Kommt eine neue Karte mit mehr Leistung auf den Markt, so steigt die Schwierigkeit meist schnell an, da viele Miner diese Karte verwenden und dadurch mehr Rechenleistung erreichen. Das Mining mit älteren Karten wird dadurch weniger profitabel. Auch die Entwicklung neuer ASIC-Miner beeinflusst die Schwierigkeit beim Mining und kann negative Auswirkungen für GPU-Miner haben.

Wer eine Grafikkarte kauft und diese zum Mining verwenden möchte muss daher damit rechnen, dass der tägliche Ertrag mit der Zeit sinken wird. Bei der Kalkulation der Kosten sollte dies berücksichtigt werden. Welcher Ertrag sich insgesamt mit einer Grafikkarte erzielen lässt, kann im Vorfeld nie genau gesagt werden, da nicht feststeht, wie schnell die technische Entwicklung voranschreitet. Auch der Kurs der geschürften Kryptowährungen spielt für den zu erwartenden Profit natürlich eine wichtige Rolle.

Mining mit der Grafikkarte

Beim sogenannten GPU-Mining werden leistungsstarke Grafikkarten genutzt, um die für das Finden neuer Blöcke erforderliche Rechenleistung bereitzustellen. Der Teilnehmer des Netzwerks, der einen neuen Block errechnet, erhält dafür eine Belohnung in Form von neu erschaffenen Coins der jeweiligen Kryptowährung.

Um die begehrten Coins zu erhalten, verwenden viele Miner mehr als eine Grafikkarte. Die einzelnen Karten werden dabei häufig auf sogenannten Mining Rigs gemeinsam mit Strom versorgt und verwaltet. GPU Mining Gehäuse / GPU Mining Frame von bitcoin-live.de

Da als einzelner Miner nur eine geringe Chance besteht, der Erste zu sein, der einen neuen Block berechnet, schließen sich viele Miner in sogenannten Pools zusammen. Für den Anschluss an einen Mining-Pool spielt es keine Rolle, ob ein User beim Schürfen eine oder Grafikkarten verwendet.

Der Preis für Grafikkarten schwankt

Als der Bitcoin und andere Kryotpwährungen im Dezember 2017 / Januar 2018 historische Höchststände erreichten, boomte natürlich auch das Mining. Die steigende Nachfrage nach leistungsstarken Grafikkarten führte dazu, dass diese zum Teil ausverkauft waren oder nur zu hohen Preisen zu bekommen waren.

Durch die Miner sind Grafikkarten immer noch deutlich teurer als früher, wo sie vorwiegend von Gamern genutzt wurden. Allerdings ist die Nachfrage durch den steigenden Schwierigkeitsgrad beim Errechnen gültiger Hashwerte und den deutlich gefallenen Kurs gesunken, so dass auch Grafikkarten wieder etwas günstiger sind.

Es ist zu erwarten, dass sich der Preis für die betreffenden Grafikkarten auch weiterhin in Abhängigkeit von der Profitabilität des Minings entwickelt. Gleichzeitig ist das hohe Interesse am Mining gut für die technische Entwicklung, denn durch das Interesse der Miner bieten gute Grafikkarten ein hohes Profitpotential für die Hersteller, weswegen intensiv an deren Verbesserung gearbeitet wird.

Preisentwicklung der Sapphire Nitro+ Radeon RX 570 8GB

Preisentwicklung der Sapphire Nitro+ Radeon RX 570 8GB
Preisentwicklung der Sapphire Nitro+ Radeon RX 570 8GB

Mining mit Grafikkarten vs. moderne ASIC-Miner

Grafikkarten wurde ursprünglich für einen anderen Zweck entwickelt – nämlich das Gaming, für das Schürfen von Kryptowährungen wurden sie erst später genutzt. Kryptowährungen wurden ursprünglich mit normalen Computern geschürft. Schon bald entdeckten die Miner aber, dass Grafikkarten diese Aufgabe besser erfüllten.

Mittlerweile werden auch spezielle Geräte hergestellt, die ausschließlich minen können. Diese ASIC-Miner dienen keinem anderen Zweck als dem Berechnen gültiger Hashwerte. Dabei sind sie auf einen bestimmten Algorithmus spezialisiert, so dass sich mit einem Miner auch immer nur bestimmte Kryptowährungen schürfen lassen.

Da die ASIC-Miner speziell für das Schürfen von Kryptowährungen entwickelt wurden, verfügen sie über eine höhere Hashleistung als Grafikkarten. Dennoch bleiben viele Miner beim GPU-Mining und investieren nicht in andere Hardware. Dies hängt zum Einen mit dem Anschaffungspreis zusammen, welcher für einen aktuellen Miner sehr hoch ausfallen kann. Ein wichtiger Grund sind aber auch die beschränkten Einsatzmöglichkeiten der ASIC-Miner. Kommt ein deutlich leistungsstärkeres Gerät auf den Markt, so kann der Miner häufig nicht mehr profitabel eingesetzt werden und ist damit praktisch wertlos. Mit einer Grafikkarte lassen sich dagegen auch andere Coins schürfen, und wenn sie nicht mehr benötigt wird, kann sie meist noch an Gamer verkauft werden.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass nicht alle Kryptowährungen mit ASIC-Minern geschürft werden können. So wurde beispielsweise beim Monero erfolgreich verhindert, dass ein neu entwickelter ASIC-Miner für das Mining eingesetzt werden konnte. Hierzu wurde der Algorithmus verändert, so dass das neu entwickelte Gerät nun auf einen nicht mehr aktuellen Algorithmus ausgerichtet war. Mit Grafikkarten kann der Monero dagegen nach wie vor gewinnbringend geschürft werden.

ASIC-Miner | Antminer S9 Hydro von Bitmain
ASIC-Miner | Antminer S9 Hydro von Bitmain

Welche Grafikkarten sind für das Mining geeignet?

Nicht alle Grafikkarten sind gleichermaßen für das Schürfen von Kryptowährungen geeignet. Um zu kalkulieren, ob die Anschaffung einer bestimmten Grafikkarte potentiell profitabel ist, müssen vor allem der Anschaffungspreis, der Stromverbrauch und natürlich die Hashleistung berücksichtigt werden. Wir haben diesbezüglich verschiedene Karten wie zum Beispiel die RX 580, die RX570 oder auch die GTX 1060 getestet. Weitere Informationen im Blog: GPU-Mining mit der GTX 1060 

Ob eine Karte sich wirklich als profitabel erweist, kann allerdings immer nur im Nachhinein gesagt werden. Zwar berechnen viele User im Vorfeld, wie lange sie voraussichtlich mit der Karte nach Kryptowährungen schürfen müssen, um einen Gewinn zu erzielen, allerdings können dabei nicht alle Faktoren berücksichtigt werden.

Die Schwierigkeit für das Berechnen eines neuen Blocks steigt immer weiter an. Je mehr Rechenleistung von den Minern in das Netzwerk eingebracht wird, desto mehr Leistung muss auch erbracht werden, um einen gültigen Hashwert zu finden. Vor allem wenn eine neue, besonders leistungsstarke Grafikkarte oder ein spezieller ASIC-Miner auf den Markt kommt kann es passieren, dass mit der alten Hardware deutlich weniger Profit als erwartet erzielt werden kann.

An dieser Stelle empfehlen wir unsere Übersicht zu unterschiedlichen Grafikkarten für das GPU-Mining: Mining Hardware Comparison / Mining Hardware „Vergleich“ 

SAPPHIRE Radeon RX 570 Nitro+ – Eine der besten Grafikkarten

Zur Zeit ist die RX 570 Nitro+ eine der gefragtesten Grafikkarten bei Minern, da sie durch eine hohe Hashleistung bei gleichzeitig vergleichsweise niedrigem Stromverbrauch überzeugen kann.

Sapphire RADEON RX 570 8GB GDDR5 NITRO+ lite retail 11266-09-20G, 8GB
Radeon Rx 570 8Gb Gddr5 Nitro+ Pci-E 2XHDMI Dvi-D 2Xdp W/Bp
240,24 EUR

Letzte Aktualisierung am 12.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Vor allem für das Mining der Kryptowährung Ethereum lässt sich diese Grafikkarte gut verwenden, aber auch andere Kryptowährungen können natürlich geschürft werden. Durch Übertakten lässt sich die Leistung noch weiter verbessern, allerdings sollte hierbei nicht übertrieben werden, da es ansonsten zu einer Überhitzung der Karte kommen kann. Im schlimmsten Fall führt das dann zu einer Beschädigung der Hardware.

Da viele User sich gute Ergebnisse vom Mining mit dieser Grafikkarte erhoffen, nutzen sie gleich mehrere RX 570 Nitro+ Karten parallel. So kann beim Schürfen von Ethereum mit einem Mining Rig mit sechs Karten eine Leistung von ungefähr 180 MH/s erwartet werden.

Weitere Informationen zur Leistung der SAPPHIRE Radeon RX 570 Nitro+ sind in unserem Blogbeitrag zu dieser Karte zu finden. Weitere Informationen im Blog: Mining mit der SAPPHIRE Radeon RX 570 Nitro+ 

Mining mit mehreren Grafikkarten

Die Leistung einer einzelnen Grafikkarte ist beschränkt. Um möglichst viele Coins schürfen zu können, verwenden viele Miner daher mehrere Karten auf einmal. Je mehr Grafikkarten genutzt werden, desto höher fällt natürlich auch die Gesamtleistung aus, und desto größer sind die Chancen, einen gültigen Hashwert zu berechnen, so dass ein neuer Block erschaffen und der Blockchain angehängt werden kann.

Um die einzelnen Grafikkarten bestmöglich zu verwalten, werden unter anderem sogenannte Mining Rig Frames verwendet. Auf diesen werden die genutzten Grafikkarten so verbaut, dass sie optimal belüftet werden können. Dadurch wird eine zu hohe Temperatur vermieden und sichergestellt, dass die Hardware wie vorgesehen arbeiten kann.

Ein solches GPU Mining Gehäuse für bis zu sechs Grafikkarten stellen wir in unserem Blog vor. Es sind aber auch Frames für eine andere Anzahl von Grafikkarten erhältlich.

Unabhängig davon wie viele Grafikkarten verwendet werden, sollte beim Aufbau immer darauf geachtet werden, dass die Karten einen ausreichenden Abstand zueinander haben, damit keine unnötig große Hitze entsteht. Auch eine Belastung durch Staub ist zu vermeiden, da dies die Leistung und die Funktionstüchtigkeit der Hardware beeinflussen kann.

Offenes 6 GPU Mining Rig Frame / Gehäuse aus Aluminium - Open Air Design - vormontiert - für 6 Grafikkarten
das Mining-Frame ist für bis zu 6 GPU's (Grafikkarten); das Mining-Frame im Open-Air-Design wird vormontiert geliefert

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Was beim Kauf deiner Mining Grafikkarte beachtet werden sollte

Beim Kauf einer guten Mining Grafikkarte gibt es durchaus einige Punkte die zu beachten sind, welche auf das spätere Ergebnis einen großen Einfluss haben können. Im Folgenden gehen wir daher auf 3 sehr wichtige Punkte ein, welche beim Kauf einer Mining Grafikkarte beachtet werden sollten:

Die Hashleistung der Mining Grafikkarte

Je nach Grafikkarte, Modell und Hersteller unterscheidet sich die Hashleistung zwischen den Grafikkarten doch teils erheblich. Eine GTX 1060 bringt im Regelfall je nach Modell und Hersteller zwischen 18 und 23 MH/s beim Ethereum Mining. Wie man an diesem Beispiel sehr gut erkennen kann, gibt es selbst innerhalb eines Modells (GTX 1060) teilweise unterschiede von 5 MH/s, wobei dieser starke Unterschied eher die Ausnahme sein sollte.

Neben den unterschieden innerhalb der Modellreihen, gibt es natürlich auch unterschiede zwischen den eigentlichen Grafikkarten Modellen. So kommt eine RX 570 beispielsweise auf etwa 30 MH/S (mit Overclocking), wohingegen eine RX 550 nur etwa 11 MH/s erreicht. Daher sollte man sich beim Kauf einer Grafikkarte für das Mining vorher sehr genau informieren, welche Hashleistung die entsprechende Grafikkarte, bei welchem Algorithmus beziehungsweise welcher Kryptowährung erreicht. Je nach Algorithmus beziehungsweise Kryptowährung kann es hierbei nämlich auch nochmals deutliche Unterschiede geben.

Wir empfehlen daher an dieser Stelle unseren Blog: Mining Hardware Comparison / Mining Hardware „Vergleich“ 

Der Energieverbrauch / die Leistungsaufnahme

Wie bei der Hashleistung auch, gibt es insbesondere beim Energieverbrauch natürlich auch sehr große Unterschiede. Insbesondere ältere Grafikkarten, können zwar teilweise mit der Hashleistung aktueller Mining Grafikkarten mithalten, doch beim Energieverbrauch sind diese oft gnadenlos unterlegen. So kann es sein, das die aktuelle Grafikkarte und die etwas ältere Grafikkarte zwar die gleich Hashleistung haben, die ältere Grafikkarte jedoch statt 120 Watt, mal eben eine Leistungsaufnahme von 240 Watt hat.

Jetzt könnte man meinen: “ ja okay -> braucht etwas mehr oder das doppelte“ | Doch Achtung, der Energieverbrauch beim Mining kann sehr schnell dafür sorgen, ob sich das Mining lohnt oder eben auch nicht. Insbesondere im September 2018 zeigte sich mal wieder, dass das Mining bei sinkenden Kursen und einer steigenden Difficulty, auch bei sehr niedrigen Strompreisen von 0,1 € pro kW/h an seine Grenzen kommen kann. Mehr zur Entwicklung vom September 2018 findet sich im Blog: Ist das GPU-Mining wirklich am Ende? Das Ende ist näher als viele vermuten… 

Mehr zum Thema Energieverbrauch: Das passende Energiekostenmessgerät für Miner 

Es ist daher sehr empfehlenswert, beim Kauf der Mining Grafikkarte, auch auf den Energieverbrauch beziehungsweise die Leistungsaufnahme zu achten. Zum einen natürlich um beim Mining auch eine Chance zu haben, irgendwann damit etwas Geld zu verdienen und zum anderen ist dieser Wert beim Bau beziehungsweise der Zusammenstellung des Mining Rigs sehr wichtig, da insbesondere das Netzteil entsprechend der Leistungsaufnahme ausgewählt werden muss. Netzteile für das GPU-Mining 

Der Preis

Um beim Mining auch nur die Chance zu haben, das Investierte Geld jemals wiederzusehen, muss natürlich auch der Einkaufs-Preis für die Hardware beziehungsweise für die Mining Grafikkarte stimmen. Wird zu teuer Eingekauft, so kann dies viel Geld kosten oder den ROI in weite Ferne rücken lassen. Ein niedriger Preis ist natürlich nicht einzeln zu betrachten – hierbei kommt es immer auf das Gesamtpaket an, welches die Mining Grafikkarte bietet. Dazu ein einfaches Beispiel:

Mining Grafikkarte A hat eine Hash-Leistung von 18 MH/s und eine Leistungsaufnahme von 93 Watt. Mining Grafikkarte B hat eine Hash-Leistung von 30 MH/s und eine Leistungsaufnahme von 130 Watt. Um jetzt zu entscheiden, welche der beiden GPU’s das bessere Verhältnis bietet, kann man dies einfach ausrechnen:

  • Mining Grafikkarte A: 93 / 18 = 5,166 Watt pro MH/s
  • Mining Grafikkarte B: 130 / 30 = 4,33 Watt pro MH/s

Mining Grafikkarte A hat zwar eine niedrigere Leistungsaufnahme als Mining Grafikkarte B, ihr fehlt es aber an Hashleistung. Dadurch sieht man erst auf den zweiten Blick, das Mining Grafikkarte B in diesem Fall ein besseren Verhältnis zwischen Hashleistung und Energieverbrauch / Leistungsaufnahme bietet. Ob sich dieses bessere Verhältnis jedoch wirklich lohnt, sieht man erst, wenn man nun diese Angaben ins Verhältnis zu den Einkaufskosten der Grafikkarten stellt.

Es bringt ja nichts Mining Grafikkarte B zu kaufen, welche diese ein besseres Verhältnis zwischen Hashleistung und Energieverbrauch / Leistungsaufnahme bietet, wenn diese vom Preis-Leistungsverhältnis nicht passt. Des Weiteren spielt bei einer genauen Betrachtung natürlich auch immer die angenommene Laufzeit der Mining Grafikkarte eine wesentliche Rolle.

Aktuell (September 2018) bietet sicherlich die SAPPHIRE Radeon RX 570 Nitro+ ein sehr ausgewogenes Verhältnis. Mehr dazu Mining mit der SAPPHIRE Radeon RX 570 Nitro+

Interessante Grafikkarten für das GPU-Mining

RX 580

Hier einige Modelle auf der Reihe der RX 580, welche für das GPU-Mining durchaus interessant sein können.

Sapphire RX 580 Nitro+ 4 GB GDDR5 Samsung Memory/PCI Express 3.0 Graphics Card - Black
Samsung Memory – cryptocurrency mining; DirectX 12 und Vulkan sind da!; Premium-VR
Sapphire Radeon RX 580 Nitro + Radeon RX 580 8 GB GDDR5–Grafikkarten
Radeon Rx 580 8Gb Gddr5 Nitro+ Pci-E 2XHDMI Dvi-D 2Xdp W/Bp
Sapphire 11265-21-20G Radeon RX 580 GDDR5 Grafikkarte blau
Radeon Rx 580 8Gb Gddr5 Nitro 2XHDMI Dvi-D 2Xdp W/Bp Special E In

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RX 570

Hier einige Modelle auf der Reihe der RX 570, welche für das GPU-Mining durchaus interessant sein können.

Sapphire RADEON RX 570 8GB GDDR5 NITRO+ lite retail 11266-09-20G, 8GB
Radeon Rx 570 8Gb Gddr5 Nitro+ Pci-E 2XHDMI Dvi-D 2Xdp W/Bp
240,24 EUR

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GTX 1080

Hier einige Modelle auf der Reihe der GTX 1080, welche für das GPU-Mining durchaus interessant sein können.

Gigabyte GeForce GTX 1080 GV-N1080WF3OC-8GD Grafikkarte 8GB schwarz
PCIE 3.0 / 8 GB GDDR5X 256bit 10,010GHz /; 1797MHz / 2560 cuda cores /; DVI+HDMI+3xDP
Asus ROG Strix GeForce GTX1080-A8G Gaming Grafikkarte (Nvidia, PCIe 3.0, 8GB GDDR5X Speicher, HDMI, DVI, Displayport)
NVIDIA ANSEL - für eine revolutionäre neue Methode, Screenshots im Spiel aufzunehmen
314,07 EUR

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GTX 1070

Hier einige Modelle auf der Reihe der GTX 1070, welche für das GPU-Mining durchaus interessant sein können.

Letzte Aktualisierung am 12.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Lieferengpässe durch hohe Nachfrage nach Grafikkarten

Durch die stark gestiegenen Kurse bei den Kryptowährungen Ende des vergangenen Jahres wurde auch das Mining immer beliebter. Zahlreiche Neueinsteiger begannen mit dem Schürfen von Kryptowährungen und bereits aktive Miner investierten in zusätzliche Hardware. Dadurch stieg auch die Nachfrage nach geeigneten Grafikkarten und damit auch deren Preis. Zwar sind die Kurse aller Kryptowährungen mittlerweile wieder deutlich gefallen, dennoch sind gute Grafikkarten immer noch teurer als früher.

Kommt eine neue, vielversprechende Karte auf den Markt, so kann es passieren, dass diese nicht in ausreichender Zahl geliefert werden kann. Dies ist in der Vergangenheit mehrfach vorgekommen, wodurch Miner gezwungen waren, auf ältere Grafikkarten auszuweichen. Hier ist insbesondere die GTX 1060 zu nennen, welche unter Minern als Geheimtipp galt, als die neuere und sehr gefragte RX 570 Nitro+ nicht erhältlich war. Mit der GTX 1060, auf welche wir in einem Blogbeitrag mit Hashrate-Messung bereits näher eingegangen sind, ließen sich ebenfalls gute Leistungen erzielen.

Der BitcoinBlog mit Herrn Bergmann titelte im Sommer 2017 „Deutschland schürft wieder Kryptowährungen, und die guten Grafikkarten sind allerorten ausverkauft

Sind neuere Grafikkarten immer besser als ältere Modelle?

Grafikkarten wurden, im Gegensatz zu ASIC-Minern, nicht ursprünglich für das Schürfen von Kryptowährungen entwickelt. Daher ist es auch nicht immer selbstverständlich, dass durch eine neue Grafikkarte eine deutlich bessere Leistung beim Mining erzielt werden kann, nur weil diese Karte für Gamer eine echte Verbesserung darstellt. Jede Grafikkarte muss somit einzeln betrachtet werden. Es hat beispielsweise gezeigt, dass die Karten bestimmter Hersteller besser für das Mining geeignet sind als andere. Hier sind insbesondere NVidia und AMD zu nennen. Allerdings gibt es auch bei den Modellen dieser Hersteller große Unterschiede.

Während einige neue Grafikkarten von den Minern sehnsüchtig erwartet werden und durch Vorbestellungen oft schon lange vor dem offiziellen Release ausverkauft sind, versprechen sich erfahrene User von anderen Modellen nur wenige Verbesserungen. So wird beispielsweise die am 20. September erscheinende GeForce RTX 2080 eher mit Skepsis betrachtet, da es fraglich ist, ob sich die Karte auf Grund des hohen Anschaffungspreises und der vergleichsweise geringen zu erwartenden Leistungsverbesserung als profitable Investition erweisen kann.

Weitere Informationen zur RTX 2080 finden sich hier: GeForce RTX 2080: eine … fürs Mining? 

Quelle: nvidia.com
Quelle: nvidia.com

Neue Grafikkarten sofort kaufen oder besser abwarten?

Vor allem wenn von einer neu erscheinenden Grafikkarte gute Leistungen beim Mining zu erwarten sind, ist auch ihr Preis häufig hoch. Daher kann es sich lohnen, mit der Anschaffung eine Weile zu warten und bis dahin auf andere Grafikkarten auszuweichen. Oft sind die neuen Grafikkarten bereits nach kurzer Zeit gebraucht zu einem günstigeren Preis erhältlich.

Allerdings sollte auf der anderen Seite auch bedacht werden, dass die höchsten Erträge mit einer neu erschienenen Grafikkarte direkt nach dem Release erzielt werden können. Später sinkt der Ertrag, da die Schwierigkeit für das Errechnen neuer Hashwerte ansteigt. Somit muss jeder Miner sich überlegen, welche Strategie er wählen möchte: Es kann entweder auf den Leistungsvorteil der neuesten Grafikkarten spekuliert werden, oder man wartet, bis die Hardware vergleichsweise günstig erhältlich ist, so dass sie die Anschaffung auch dann lohnt, wenn nur ein geringerer Ertrag damit erzielt wird.

Fazit: Der Markt für Grafikkarten ist in Bewegung

Mining mit Grafikkarten ist trotz der leistungsstarken ASIC-Miner noch immer gefragt. Nicht alle Kryptowährungen lassen zur Zeit sich profitabel mit ASIC-Geräten schürfen, so dass auch das GPU-Mining profitabel sein kann.

Welche Grafikkarte für das Mining am besten geeignet ist, hängt von Anschaffungspreis, Hashleistung und Stromverbrauch ab. Auch die Entwicklung der Schwierigkeit für das Errechnen neuer Blöcke und der Kurs der Kryptowährungen spielen eine Rolle.

Die für das Mining gut geeigneten Grafikkarten sind mittlerweile deutlich teurer als zu Zeiten, in welchen leistungsstarke Karten nur bei Gamern gefragt waren. Es kann sich lohnen, den Markt für Grafikkarten und die Entwicklung der Preise zu beobachten, um möglicherweise günstig an gute Hardware zu gelangen. Auch gebrauchte ältere Grafikkarten können sich durchaus als Alternative zu den neuesten Karten erweisen.

Neu erscheinende Karten sind häufig schnell vergriffen oder sogar schon vor dem Release ausverkauft. Wer beim Mining die neueste Grafikkarte verwenden und dadurch die bestmögliche Hashleistung erzielen möchte, muss daher unter Umständen rechtzeitig vorbestellen.

Veröffentlicht am: 17.09.2018

AJG