MediChain-Plattform zur Bekämpfung von Cyberangriffen und Datenverstößen

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In den letzten Jahren hat der Ruf des britischen Gesundheitsdienstes (National Health Service, NHS) durch die Veröffentlichung von Berichten über Cyberangriffe, Verstöße gegen Patientendaten und Fehler, die möglicherweise tausende Todesopfer gefordert haben, leider sehr stark gelitten.

Aktuell sieht es jedoch so aus, das eine Lösung für viele dieser Probleme bereits in greifbare Nähe kommt. Die MediChain Medical Big Data Platform plant den Schutz elektronischer Patientenakten (electronic health records, EHR) und elektronischer Patientenakten (electronic medical records, EMR), die den Patienten mehr Sicherheit bieten sollen, EHR- und EMR-Daten sollen so eine zusätzliche Sicherheit bieten und kostspielige, sowie lebensbedrohliche Fehler  deutlich minimieren.

Im Mai 2017 wurden Teile des NHS durch einen Cyberangriff vollständig zum Erliegen gebracht, der die Schwachstellen der IT-Systeme des öffentlich finanzierten britischen Gesundheitswesens ausmachte. Die Krankenhäuser stellten fest, dass ihre Windows-Computer mit dem WannaCrypt-Malware-Virus infiziert worden waren, der ebenfalls Lösegeldforderungen stellte, wenn sie wieder Zugriff erlangen wollten. Die Ransomware wurde glücklicherweise von einem Blogger gestoppt. Im Oktober 2017 wurde jedoch erneut eines der gleichen Krankenhäuser vom Virus heimgesucht, sodass sich hier ein mehr oder weniger unhaltbarer Zustand eingestellt hat.

WannaCrypt-Malware-Virus – Erklärung

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Videoquelle: YouTube / SemperVideo

Um nun Spannungen abzubauen kündigte NHS Digital (der „IT-Arm“ des NHS) im November 2017 einen Vertrag über 20 Mio. GBP an, um die Unterstützung von „ethischen Hackern“ zu sichern, um weitere Angriffe zu verhindern. Solche Versuche, um die Bedenken von Patienten hinsichtlich der Sicherheit ihrer persönlichen medizinischen Daten zu mildern, wurden jedoch im Januar 2018 leider vollständig untergraben, als sich ein Universitätsgesundheitsamt in Wales bei 41 Patienten, deren Akten von einem Krankenhausverwalter illegal abgerufen worden waren, vorbehaltlos entschuldigen musste. Und das ist nicht der erste Vorfall – eine Krankenschwester hat illegal die Daten von 3.000 Patienten über einen Zeitraum von zwei Jahren in einem anderen Krankenhaus abgerufen. Das Problem um die Sicherheit der Patienten sitzt also tief im System und nicht nur im Web.

Glücklicherweise kann die Plattform von MediChain die Bedenken der Patienten nun deutlich lindern. Die Blockchain des Unternehmens umfasst die Schaffung einer Compliance Cloud, in der Patienten ihre medizinischen Informationen speichern und die tatsächlichen Daten, die sie mit Ärzten, Krankenhäusern und anderen teilen, kontrollieren können. Dr. Mark Baker, CEO von MediChain, sagt dazu: „Wir werden nicht nur die Patienten in die Pflicht nehmen. Wann immer neue Informationen über einen Patienten hinzugefügt werden, aufgrund einer Operation, einer Konsultation oder einer Verschreibung, entscheidet der Patient selbstständig, was er in seine Akte aufnehmt und preisgibt.“

Darüber hinaus ermöglicht die „medizinische Blockchain“ die Eingabe von wichtigen Informationen außerhalb der Blockchain, hierbei spricht man dann von Off-Chain-Daten. Dr. Baker hebt einen der Hauptvorteile des Off-Chain-Aspekts des Systems hervor: „Unser Blockchain-Ökosystem indiziert hochsensible Patientendaten unter Verwendung einer kryptographischen Datenbank, die von einem Computernetzwerk verwaltet wird, das praktisch unbestechlich ist. Zusätzlich ist die Erlaubnis des Patienten erforderlich, um auf spezifische kryptographische Schlüssel / Daten zuzugreifen.

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Videoquelle: YouTube / Medichain Online

Das neue System hilft auch einen weiteren und teils lebensbedrohliche Fehler zu beheben. Ende Februar 2018 erklärte der britische Gesundheitsminister Jeremy Hunt, dass die Regierung ihr Möglichstes tun werde um die Anzahl der Todesfälle zu reduzieren, die durch die Verschreibung oder Abgabe von falschen Medikamenten an Patienten verursacht werden. Dies folgte auf die Veröffentlichung staatlich geförderter Forschungsergebnisse, die darauf hinwiesen, dass die Todesfälle von bis zu 22.000 Menschen im Land auf solche Fehler zurückzuführen sein könnten und dass Hausärzte, Krankenhäuser, Pflegeheime und Apotheker jedes Jahr 237 Millionen Fehler machen könnten.

Ärzte, die sich auf der MediChain-Plattform anmelden, sogar aus verschiedenen Krankenhäusern, oder Patienten, die selbst Smartcards verwenden, geben die Informationen in dieselbe Blockchain ein. Dr. Baker bemerkt: „Diese Information wird Teil der Off-Chain-Aufzeichnung des Patienten. Da der Patient nun die Kontrolle hat und die Informationen sicher zwischen Hausärzten, Krankenhäusern und Patienten ausgetauscht werden, könnte dies das Risiko verringern, dass falsche Medikamente abgegeben werden und sodass sicherlich einige  Leben durch die neue Technologie gerettet werden können. “

In Kooperation mit icobox.io, Original Quelle: medichain.online

 

Disclaimer / Warnung:

Die Beteiligung an einem ICO (Initial Coin Offering) birgt naturgemäß ein sehr hohes Verlustrisiko für dein eingesetztes Kapital. Daher solltest du sogar im schlimmsten Fall (Worst Case), einen Totalverlust einkalkulieren. Es ist daher mehr als Ratsam, nur solche finanziellen Mittel einzusetzen, deren teilweisen oder vollständigen Verlust – ohne Probleme – verkraftet werden kann. Des Weiteren empfehlen wir, sich vor dem Kauf oder der Beteiligung an einem ICO sehr genau zu informieren und sich auch über die Risiken im Klaren zu sein.

Veröffentlicht am: 28.02.2018